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Einleitung

Bei vorliegender Unterrichtseinheit handelt es sich um eine Einheit zum Thema „Redoxreaktionen“, die in Klasse 11 der gymnasialen Oberstufe der Gemeinschaftsschule unterrichtet wurde. Dieses Thema bereitet Schüler*innen immer wieder Probleme, da vor allem auch die Relevanz für den Alltag und der Lebenswelt von Schüler*innen zu fehlen scheint. Mithilfe des Einstiegs in die Einheit über naturwissenschaftliche Arbeitsmethoden und dem Abschluss, das eigene Erarbeiten von Alltagsfragestellungen (z.B. „Wie bekomme ich meinen Ring wieder sauber?“), soll diesem entgegengesteuert werden. Die vorliegende Einheit erstreckt sich insgesamt über 12 Einzelstunden (6 Doppelstunden). Indem die Anwendung zum Schluss herausgenommen wir, kann die Einheit problemlos um zwei Doppelstunden gekürzt werden. In der Unterrichtseinheit soll das Thema weitgehend selbst erarbeitet werden. Theoretisch ist davon auszugehen, dass bereits Vorkenntnisse aus der Sekundarstufe I vorhanden sind und das Thema Redoxreaktion als Elektronenübertragungsreaktion bereits bekannt ist; die Unterrichtseinheit ist jedoch so gestaltet, dass auch ohne jegliches Vorwissen zum Thema Redoxreaktionen gearbeitet werden kann. Es wird jedoch vorausgesetzt, dass die Schüler*innen Reaktionsgleichungen ausgleichen und aufstellen sowie die dafür notwendigen Verhältnisformeln von Salzen mithilfe des Periodensystems aufstellen können. Dies wird jedoch zu Beginn der Einheit wiederholt und reaktiviert. In der Einheit sollen Schüler*innen Redoxreaktionen als Elektronenübertragungsreaktionen auf Teilchenebene kennenlernen. Üblicherweise wird die Redoxreaktion bereits in Klasse 8 der Sekundarstufe I eingeführt. Hier wird die Oxidation als Sauerstoffaufnahme, die Reduktion als Sauerstoffabgabe definiert. Sollte diese Vorstellung bei Schüler*innen bereits vorhanden sein, muss diese hier erweitert werden. Schüler*innen sollen am Ende der Unterrichtseinheit das Donator-Akzeptor-Prinzip erklären und auf Redoxreaktionen anwenden können. Sie können außerdem mit der Redoxreihe umgehen, sowie mithilfe des erworbenen Wissens Redoxreaktionen auf Alltagsphänomene und -probleme übertragen können.


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