Hepatitis-B lässt Frauenquote sinken

Die amerikanische Wirtschaftswissenschaftlerin Emily Oster fand beim Auswerten verschiedener Studien heraus, dass das Hepatitis-B-Virus in vielen asiatischen Ländern maßgeblich für den Männerüberschuss verantwortlich ist. In China wurde bisher das ungleiche Geschlechterverhältnis allein der hohen Tötungsrate neugeborener Mädchen zugeschrieben. Etwa 10 bis 15 Prozent aller Chinesinnen sind allerdings mit Hapatitis B infiziert. Dadurch ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie einen Sohn gebären, wesentlich höher als das Gebären eines Mädchens. Hepatitis B ist so wahrscheinlich für 75 Prozent des Männerüberschusses in China verantwortlich.

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