Größere Bälle durch sportlichen Erfolg?

Baseballspieler, die eine Erfolgsserie haben, nehmen den Ball sehr viel größer wahr als Spieler, die öfter mal daneben zielen. Diesen Bezug zwischen Wahrnehmung und Erfolg bei Sportlern fanden Jessica Witt und Dennis Proffitt von der University of Virginia in Charlottesville, USA, in einer Befragung von Hobby- und Profisportlern verschiedener Ballsportarten heraus. Das Ergebnis: Nicht nur erfolgreiche Baseballspieler, sondern auch Tennisspieler und Golfer berichten darüber, dass der Ball, wenn er getroffen wurde, eher wie eine Grapefruit wirkte und wenn er nicht getroffen wurde, eher wie eine Bohne. Forscher wissen, dass bei einer Pechsträhne sich das Gefühl steigert, sich mehr anstrengen zu müssen, was erklärt weshalb der Ball optisch schrumpft. Eine Ursache für die Vergrößerung der Bälle konnte dagegen nicht gefunden werden. Denn ob die Testsicheren gut sind, weil der Ball für sie schon immer größer war, oder erst der Erfolg den Ball wachsen ließ, wissen auch die Psychologen nicht.

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