Grund für den Unterschied sind offenbar die weiblichen Geschlechtshormone: Der Alkohol wirkt nämlich zu unterschiedlichen Zeiten des Zyklus unterschiedlich stark dämpfend aufs Rättinnen-Gehirn - doch stets schwächer als bei den Männchen. Endlich eine Erklärung dafür, warum es fast nur Männern passiert, dass sie in der Bar plötzlich vom Stuhl fallen, während Frau den Weg ins Bett noch findet?
Nach Ansicht der Forscher reagieren Frauen nur deshalb scheinbar stärker auf Alkohol, weil sie im Durchschnitt kleiner sind als Männer und damit im Verhältnis einfach mehr Alkohol pro Kilogramm Körpergewicht zu sich nehmen, wenn sie gleich viel trinken. Die Wissenschaftler wollen jetzt genauer herausfinden, welchen Einfluss der weibliche Hormonhaushalt auf die Wirkungsweise von Alkohol hat.